Weitere Bildungsprojekte // Medienbildung
Nachrichten und Informationen kritisch zu hinterfragen und ihre Glaubwürdigkeit zu bewerten ist zu einem kritischen Faktor unsere Demokratie geworden. Wir fördern daher die frühzeitige Vermittlung von Medienkompetenz und die Auseinandersetzung mit der aktuellen Medienkultur.
Die Stiftung ist seit 2025 Mitglied und unterstützt den Verein zur Förderung von Informations- und Nachrichtenkompetenz zusätzlich finanziell und ideell.
In Zeiten von sozialen Medien, Fake News und Deep Fakes wird es immer wichtiger, dass junge Menschen Medienkompetenz entwickeln. Diese Fähigkeit ist essenziell, um Informationen kritisch zu hinterfragen, Falschinformationen zu erkennen und verlässliche Nachrichtenquellen zu identifizieren.
In dem Verein haben sich diverse Medien und Bildungsorganisationen haben sich zu einem bundesweiten Bündnis zusammengeschlossen. Mit dem Angebot wollen wir dazu beitragen, Medienwissen und praktische Kenntnisse zu vermitteln.
Das Projekt setzt sich dafür ein, dass Schülerinnen und Schüler die notwendigen Werkzeuge an die Hand bekommen, um sich in der (digitalen) Informationsflut zurechtzufinden. Der direkte Austausch mit Medienschaffenden trägt dazu bei, ein besseres Verständnis für die journalistische Arbeit zu entwickeln und eine kritische Haltung gegenüber Nachrichten zu fördern.
Der Erwerb von Informationskompetenz darf nicht dem Zufall überlassen werden – er muss bereits im Schulunterricht gefördert werden. Dabei stellt sich die Frage: Wer könnte Schülerinnen und Schülern dieses Thema besser vermitteln als erfahrene Journalistinnen und Journalisten? Ihre Expertise umfasst:
Das Projekt „Journalismus macht Schule“ bietet gezielte Unterstützung, um diese wichtigen Kompetenzen zu fördern. Mit Hilfe von Medienexpertinnen und -experten wird ein praxisnaher Zugang geschaffen. Die wichtigsten Angebote von Journalismus macht Schule im Überblick:
Die Tübinger Mediendozentur wurde 2003 von der Universität Tübingen, dem Institut für Medienwissenschaft, und dem SWR Studio Tübingen ins Leben gerufen. Sie dient der Förderung des journalistischen Nachwuchses und der Auseinandersetzung mit aktuell relevanten Kommunikationsthemen.
Die Stiftung fördert die Mediendozentur seit 2024.
Einmal im Jahr wird eine renommierte Medienpersönlichkeit zu einem Gastvortrag zu aktuellen Themen der Medienlandschaft nach Tübingen eingeladen. Zu Gast waren u.a. Claus Kleber, Frank Plasberg, Maybritt Illner, Giovanni Di Lorenzo, Matthias Döpfner und Juli Zeh; 2023 sprach Luisa Neubauer über die Klimakommunikation der Zukunft, 2024 widmete sich Dunja Hayali der Kunst des Streitens in einem Kommunikationsklima, das von der Sofort-Verurteilung von Andersdenkenden und Anderslebenden geprägt ist.
Die Vorträge werden in Sonderdrucken veröffentlicht und an Interessierte verteilt. Zudem sind Sammelbände, wie beispielsweise "Die Idee des Mediums. Reden zur Zukunft des Journalismus" (2015) und "Schöne digitale Welt. Analysen und Einsprüche" (2020), erschienen.
Neben den Gastvorträgen wird ein gemeinsam von Universität und SWR konzipierter Workshop für Studierende des Masterstudiengangs Medienwissenschaft angeboten. So bekommen die Studierenden Einblicke in ein modernes Medienunternehmen und haben die Möglichkeit, ihre Ausbildung praxisorientiert zu vertiefen. Die Universität beteiligt im Gegenzug Medienfachleute an Forschung, Lehre und Ausbildung.
Die Tübinger Mediendozentur leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Verbindung von Theorie und Praxis in der Medienausbildung und fördert den Dialog zwischen Wissenschaft und Medienpraxis.
Hier finden Sie demnächst alle Informationen zur 20. Tübinger Mediendozentur 2025
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